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Klimaneutrales Karlsruhe

Beginn

28.04.2020

Status

Laufend

Projektbeschreibung

Für ein klimaneutrales Karlsruhe bis spätestens 2040 verabschiedete der Karlsruher Gemeinderat 2020 ein Klimaschutzkonzept mit 75 Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern. Bis 2030 soll als Klimaschutzzwischenziel eine CO₂-Reduktion um 58 Prozent gegenüber dem Stand von 2010 erreicht werden.

Das Leitprojekt Klimaneutrales Karlsruhe hat zum Ziel, dass die Stadt Karlsruhe bis zum Jahr 2050 klimaneutral wird. Bis zum Jahr 2030 sollen die CO2-Emissionen im Stadtgebiet um mindestens 58 Prozent bezogen auf den Stand von 2010 abgesenkt werden. 

Die 75 Maßnahmen des Konzepts sind die Leitplanken für die Umsetzung und geben den Weg für die Erreichung dieser Ziele vor.

Der Schutz des Klimas gehört als ganzheitliche Aufgabe zum Schutz der natürlichen Ressourcen. Durch Klimaschutz werden auch Boden, Luft und die Biodiversität geschützt. Klimaschonendes Bauen, die Förderung von erneuerbaren Energien, klimafreundlicher Verkehr und eine nachhaltige und klimafreundliche Wirtschaftsweise unterstützen die Ziele der "Grünen Stadt Karlsruhe".

Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Stadtverwaltung Karlsruhe

Aktive Einbindung der Zielgruppe:

Ja

Chancen und Nutzen

Einhaltung des CO2-Budges der Stadt Karlsruhe. Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität innerhalb des gesetzten Zeitrahmens. Energieeinsparung und Erhöhung der Energieeffizienz. Verbesserung der Luftqualität in der Stadt.

Risiken

Das Ziel der Klimaneutralität wird nicht erreicht, oder nur mit großer Verzögerung. Die Stadtgesellschaft lässt sich nur schwer zur Mitarbeit am Projekt motivieren. Die finanziellen Mittel reichen nicht aus. Die personellen Mittel zur Umsetzung reichen nicht aus.

Kanäle und Formate

  • Intranet
  • Karlsruhe.de
  • Presse
  • Weitere Beteiligungsformate

Chancen und Nutzen

Einhaltung des CO2-Budges der Stadt Karlsruhe. Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität innerhalb des gesetzten Zeitrahmens. Energieeinsparung und Erhöhung der Energieeffizienz. Verbesserung der Luftqualität in der Stadt.

Risiken

Das Ziel der Klimaneutralität wird nicht erreicht, oder nur mit großer Verzögerung. Die Stadtgesellschaft lässt sich nur schwer zur Mitarbeit am Projekt motivieren. Die finanziellen Mittel reichen nicht aus. Die personellen Mittel zur Umsetzung reichen nicht aus.

Das Leitprojekt Klimaneutrales Karlsruhe hat zum Ziel, dass die Stadt Karlsruhe bis zum Jahr 2050 klimaneutral wird. Bis zum Jahr 2030 sollen die CO2-Emissionen im Stadtgebiet um mindestens 58 Prozent bezogen auf den Stand von 2010 abgesenkt werden. 

Die 75 Maßnahmen des Konzepts sind die Leitplanken für die Umsetzung und geben den Weg für die Erreichung dieser Ziele vor.

Der Schutz des Klimas gehört als ganzheitliche Aufgabe zum Schutz der natürlichen Ressourcen. Durch Klimaschutz werden auch Boden, Luft und die Biodiversität geschützt. Klimaschonendes Bauen, die Förderung von erneuerbaren Energien, klimafreundlicher Verkehr und eine nachhaltige und klimafreundliche Wirtschaftsweise unterstützen die Ziele der "Grünen Stadt Karlsruhe".

Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Stadtverwaltung Karlsruhe

Aktive Einbindung der Zielgruppe:

Ja

Chancen und Nutzen

Einhaltung des CO2-Budges der Stadt Karlsruhe. Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität innerhalb des gesetzten Zeitrahmens. Energieeinsparung und Erhöhung der Energieeffizienz. Verbesserung der Luftqualität in der Stadt.

Risiken

Das Ziel der Klimaneutralität wird nicht erreicht, oder nur mit großer Verzögerung. Die Stadtgesellschaft lässt sich nur schwer zur Mitarbeit am Projekt motivieren. Die finanziellen Mittel reichen nicht aus. Die personellen Mittel zur Umsetzung reichen nicht aus.

Kanäle und Formate

  • Intranet
  • Karlsruhe.de
  • Presse
  • Weitere Beteiligungsformate

Einbindung Zielgruppe in das Projekt

  • Während aller Phasen

Stadtinterne Kommunikation und Mitwirkung

  • Während aller Phasen

Kommunikation und Mitwirkung nach außen

  • Während aller Phasen

Personell

UA: Weitere Stellen in der Koordination (z.B. Klimaschutzmanager Wirtschaft). Weitere Stellen in der Stadtverwaltung, die sich aktiv mit der Umsetzung der Maßnahmen beschäftigen (z.B. bei HGW, TBA, StplA, …)

Finanziell

Umfassender Klimaschutz in der Stadtverwaltung verlangt viele finanzielle Ressourcen, die in jedem Doppelhaushalt neu geplant werden.

Projektphasen und geplante Schritte

Seil Bild
Initiierungsphase

2018-2020: Erarbeitung des aktuellen Klimaschutzkonzepts (KSK)

Abgeschlossen
Umsetzungsphase

Umsetzung der Maßnahmen des KSK 2030, Evaluierung der umgesetzten Maßnahmen, ab 2031 Weiterentwicklung des KSK mit Evaluation und Erarbeitung neuer Maßnahmen.

In Arbeit
Abschlussphase

Evaluierung der Maßnahmen und Aktualisierung der Bilanzierung der CO2-Emissionen. Sobald die Klimaneutralität erreicht ist, kann das Projekt als abgeschlossen gelten.

Noch nicht begonnen

Sachstand, Erfolge, Lernerfahrungen

2024 wurden die ersten Machbarkeitsstudien für Nahwärmenetze im Rahmen des Energieleitplans beauftragt. Ziel ist es, eine klimaneutrale Energieversorgung der Stadt Karlsruhe bis 2040 zu erreichen.

Im Projekt „Klimaneutrale Verwaltung 2040“ tauschen sich die Ämter regelmäßig in Arbeitskreisen aus. Die DRV-Dienststellen, die zuvor im Konvoi ihre CO2-Einsparmöglichkeiten erarbeitet haben, haben nun begonnen, diese selbstständig anzugehen. Mit der Software „klimaktiv“ wird die Bilanzierung der internen Treibhausgasemissionen weitergeführt. Der „Monitoringbericht Klimaschutz 2023“ zeigt, dass sich 79 Prozent der Maßnahmen in der Umsetzungsphase befinden oder bereits als Daueraufgabe etabliert sind. 21 Prozent sind noch in der Planungsphase.

Die Klimaallianz mit Karlsruher Unternehmen etablierte sich als erfolgreiches Netzwerk; inzwischen haben sich 39 Unternehmen angeschlossen, die ebenfalls das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 anstreben und mit ambitionierten Maßnahmen zum Klimaschutz vor Ort beitragen wollen. Auf einer jährlichen Konferenz werden die Ergebnisse präsentiert. Der erste KlimaFit-Konvoi mit 8 klimaaktiven Unternehmen wurde erfolgreich abgeschlossen. Diese Unternehmen haben eine CO2-Bilanz erstellt und arbeiten aktiv an Maßnahmen zum Klimaschutz.

Die Klimakampagne der Stadt „KA° - Wir machen Klima“ wird stetig um weitere Themenangebote erweitert, 2024 mit dem neuen Angebot der „Schritt für Schritt-Anleitungen“ zum Schwerpunkt klimagerechte Mobilität. Sie etabliert sich zunehmend mit ihrer Onlineplattform klima.karlsruhe.de sowie auf Social-Media und wurde im Stadtgebiet erneut mit CityLight-Plakaten und Veranstaltungen sichtbar, wie dem zweiten Energie- und Klimafestival im Juni 2024. Die Mitmach-Börse mit Steckbriefen klimaaktiver lokaler Initiativen bildet zunehmend das breite lokale Angebot an Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements im Klimaschutz ab. Sie wird weiter ausgebaut und unterstützt die Arbeit der Initiativen ergänzend mit einem jährlichen Netzwerktreffen in Präsenz.

Das Klimaforum im November 2024 informierte über aktuelle Umsetzungsstände zahlreicher städtischer Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts 2030 und bot Diskussionsmöglichkeiten mit den zuständigen städtischen Ansprechpersonen.

Bei der zweiten Karlsruher Teilnahme am STADTRADELN wurden im Jahr 2024 insgesamt 1.135.668 Radkilometer von 5.874 Radler*innen, die sich in 246 Teams zusammengeschlossen hatten, gesammelt. Damit steigerte sich die Anzahl der aktiven Radler*innen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 1.000 Personen.

Im Jahr 2025 nahm die Stadt Karlsruhe zum dritten Mal an der dreiwöchigen Aktion STADTRADELN teil. Der bundesweite Wettbewerb setzt sich dafür ein, das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel ins Bewusstsein zu rücken. Insgesamt legten 7.669 Karlsruher*innen 1.534.914 Radkilometer in 302 Teams zurück. Durch die vermehrte Nutzung des Fahrrads statt des Autos konnten 252 Tonnen CO2 vermieden werden.

Vom 25. April bis 25. Mai 2025 organisierte die Klimakampagne mit der GEDOK Karlsruhe zum dritten Mal die „Kunstwochen für Klima und Umwelt“ mit breitem Programmangebot, unter anderem einer Kunstperformance auf dem Marktplatz zum Europatag. 

Auf Grundlage des fortgeschriebenen Rahmenkonzepts zum Ausbau öffentlicher und öffentlich zugänglicher E-Ladeinfrastruktur in Karlsruhe laufen die Vorbereitungen für mehrere öffentliche E-Ladestationen im Stadtgebiet.

Ausblick

Die Ergebnisse der ersten Machbarkeitsstudien im Rahmen der Umsetzung des Energieleitplans werden erwartet und weitere Studien angestoßen, um mögliche Betreiber*innen für potenzielle Nahwärmenetze zu finden. Der Ausbau der Fernwärme und deren Dekarbonisierung wird voranschreiten und immer mehr Karlsruher Bürger*innen mit klimaneutraler Abwärme versorgen.

In der „Klimaneutralen Verwaltung 2040“ werden DRV-Dienststellen ihre Maßnahmen zur CO2-Reduzierung vorantreiben und im Arbeitskreis „Gebäude“ berichten.

Das Monitoring des Klimaschutzkonzepts wird im Online Tool ClimateView als Website veröffentlicht.

Ein weiterer KlimaFit-Konvoi wird gestartet, um Unternehmen bei der Einsparung von CO2-Emissionen zu unterstützen.

Die Klimakampagne „KA° - Wir machen Klima“ beteiligt sich 2025 am bundesweiten Forschungsprojekt KliX3 zu Umsetzungsmöglichkeiten von Klimaschutz im Alltag und lädt Karlsruher Bürger*innen zur Teilnahme ein. 

Die Stadt Karlsruhe lädt gemeinsam mit den Stadtwerken Karlsruhe und der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur zum Klimaforum ein. Das Klimaforum 2025 findet am 05. November im Südwerk Karlsruhe statt. Neben Informationsstände zum Thema Klimaschutz vor Ort werden Bürgerinnen und Bürger in Vorträgen über den aktuelle Umsetzungsstand der Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts 2030 informiert. 

Aktualisiert am 24.09.2025

Dezernentin

  • Bürgermeisterin Bettina Lisbach