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Stadt im Klimawandel

Beginn

01.07.2020

Status

Laufend

Projektbeschreibung

Karlsruhe liegt in einer der wärmsten Regionen Deutschlands. Die Anpassung an die bereits spürbaren und erwarteten Klimaveränderungen sind für die Stadt daher von hoher Bedeutung. Eine zentrale Aufgabe besteht darin, die Menschen vor hitzebedingten gesundheitlichen Belastungen zu schützen. Aber auch Trockenheit und Starkregen sind Folgen des Klimawandels in Karlsruhe und erfordern Anpassungsmaßnahmen in vielen verschiedenen Bereichen.

Das Leitprojekt Stadt im Klimawandel leistet wichtige Beiträge zur Anpassung an den Klimawandel, insbesondere an Hitzeereignisse, und trägt so zu den Korridorzielen Nachhaltigkeit, Umweltgerechtigkeit und Gesundheitsvorsorge bei. Konkret werden die Strategieziele „Die Stadt Karlsruhe bietet eine hohe Lebensqualität in einer grünen und gesundheitsfördernden Umgebung und bewahrt diese auch für zukünftige Generationen“ sowie „Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung ist die Stadt Karlsruhe flexibel, widerstands- und regenerationsfähig in Bezug auf die anstehenden und bereits stattfindenden Herausforderungen, wie zum Beispiel Klimaveränderung und wachsende Stadt.“ adressiert (siehe Kursbuch Grüne Stadt, S. 18).

Zielgruppe der Klimaanpassungsstrategie wie auch eines Hitzeaktionsplans sind letztendlich die Bürgerinnen und Bürger. Akteure sind zahlreiche Dienststellen und städtische Gesellschaften sowie Akteure der Stadtgesellschaft. Bei konkreten Fragestellungen werden Hochschulen oder wissenschaftliche Institutionen einbezogen.

Aktive Einbindung der Zielgruppe:

Ja

Chancen und Nutzen

Die bereits beobachteten ebenso wie die in Zukunft zu erwartenden Klimaänderungen machen eine Anpassung auf lokaler Ebene dringend erforderlich. Im Gesundheitsbereich gilt dies besonders in Bezug auf längere und stärkere Hitzeereignisse.

Kanäle und Formate

  • Intranet
  • Karlsruhe.de
  • Presse
  • Weitere Beteiligungsformate

Chancen und Nutzen

Die bereits beobachteten ebenso wie die in Zukunft zu erwartenden Klimaänderungen machen eine Anpassung auf lokaler Ebene dringend erforderlich. Im Gesundheitsbereich gilt dies besonders in Bezug auf längere und stärkere Hitzeereignisse.

Das Leitprojekt Stadt im Klimawandel leistet wichtige Beiträge zur Anpassung an den Klimawandel, insbesondere an Hitzeereignisse, und trägt so zu den Korridorzielen Nachhaltigkeit, Umweltgerechtigkeit und Gesundheitsvorsorge bei. Konkret werden die Strategieziele „Die Stadt Karlsruhe bietet eine hohe Lebensqualität in einer grünen und gesundheitsfördernden Umgebung und bewahrt diese auch für zukünftige Generationen“ sowie „Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung ist die Stadt Karlsruhe flexibel, widerstands- und regenerationsfähig in Bezug auf die anstehenden und bereits stattfindenden Herausforderungen, wie zum Beispiel Klimaveränderung und wachsende Stadt.“ adressiert (siehe Kursbuch Grüne Stadt, S. 18).

Zielgruppe der Klimaanpassungsstrategie wie auch eines Hitzeaktionsplans sind letztendlich die Bürgerinnen und Bürger. Akteure sind zahlreiche Dienststellen und städtische Gesellschaften sowie Akteure der Stadtgesellschaft. Bei konkreten Fragestellungen werden Hochschulen oder wissenschaftliche Institutionen einbezogen.

Aktive Einbindung der Zielgruppe:

Ja

Chancen und Nutzen

Die bereits beobachteten ebenso wie die in Zukunft zu erwartenden Klimaänderungen machen eine Anpassung auf lokaler Ebene dringend erforderlich. Im Gesundheitsbereich gilt dies besonders in Bezug auf längere und stärkere Hitzeereignisse.

Kanäle und Formate

  • Intranet
  • Karlsruhe.de
  • Presse
  • Weitere Beteiligungsformate

Einbindung Zielgruppe in das Projekt

  • Während aller Phasen

Stadtinterne Kommunikation und Mitwirkung

  • Während aller Phasen

Kommunikation und Mitwirkung nach außen

  • Während aller Phasen

Personell

Teilprojekt 2: Projektstelle über zwei Jahre

Finanziell

Erforderlich sind: Teilprojekt 1: 20.000 Euro einmalig zur Konzeption von Monitoring und Evaluation; finanzielle Ressourcen zur Umsetzung der einzelnen Maßnahmen der Klimaanpassungsstrategie in den zuständigen Dienstellen; Teilprojekt 2): 30.000 Euro pro Jahr für Sachmittel; gesamtes Leitprojekt: 16.000 Euro im Jahr für begleitende Öffentlichkeitsarbeit.

Sonstige

Bisher hat das Zukunftsprojekt Stadt im Klimawandel nur in sehr geringem Umfang Ressourcen zur Verfügung.

Projektphasen und geplante Schritte

Seil Bild
Initiierungsphase

Teilprojekt 2: noch nicht begonnen aufgrund fehlender Ressourcen.

Noch nicht begonnen
Umsetzungsphase

Teilprojekt 1: Konzeption abgeschlossen, Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen langfristig.

In Arbeit
Abschlussphase

Teilprojekt 1: Evaluierung der Maßnahmen, dabei stetige Fortschreibung, Weiterentwicklung und dauerhafte Maßnahmenumsetzung; Teilprojekt 2) noch nicht absehbar.

Noch nicht begonnen

Sachstand, Erfolge, Lernerfahrungen

Mit dem neuen Sammelansatz Klimaanpassung stehen erstmals im nennenswerten Umfang finanzielle Mittel explizit für Klimaanpassungsmaßnahmen im städtischen Haushalt zur Verfügung. Ein neu gegründeter Projektbegleitkreis Anpassung hatte über die Verteilung der Mittel (2 Mio. € pro Jahr in 2024/25) zu beraten und ist zu einer einvernehmlichen Empfehlung gelangt, die dem Ausschuss für Umwelt und Gesundheit im März 2024 in einer Informationsvorlage abschließend vorgestellt wurde. Auf diese Weise konnten bereits viele Projekte in den Bereichen Stadtgrün, Waldumbau, Naturschutz an Gewässern, Gesundheitsvorsorge, Hitzeschutz etc. finanziert werden.

Der Hitzeaktionsplan wurde in Zusammenarbeit mit vielen Stakeholdern (unter anderem im Rahmen der Kommunalen Gesundheitskonferenz) weiter erarbeitet und konkretisiert. Er wird im Jahr 2025 dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt.

Die natürlichen Waldgesellschaften kommen mit der sich rasant verändernden Umwelt immer schlechter zurecht. Der Klimawandel überfordert die Bäume, weil sich Temperatur und Wasserverfügbarkeit sehr schnell verändern und Bäume sich aufgrund ihrer langen Lebenszeit nicht dem Tempo der klimatischen Veränderungen anpassen können. Wenn die heimischen Wälder aus Fichte, Kiefer, Buche und vielen weiteren Baumarten unter den veränderten klimatischen Bedingungen nicht mehr erhalten werden können, kann die Pflanzung neuer Baumarten sinnvoll sein, um langfristig stabile, naturnahe Waldökosysteme auszubilden. Wegen der Langfristigkeit der Wirkung ist es wichtig, bereits heute zu handeln. Dementsprechend wurden auch 2024 entstehende Lücken mit klimastabilen Baumarten bepflanzt, wo sich keine natürliche klimastabile Waldverjüngung einstellt. Sprunghaft angestiegen ist die Zahl der kranken Bäume seit dem Extremwetterjahr 2018. Der statistisch betrachtet "normale" Sommer 2021 und das Jahr 2024, das von im Durchschnitt normalen Niederschlägen geprägt war, haben kaum Entlastung gebracht. Die Folgen der extremen Wetterlage der vergangenen Jahre sorgten weiter dafür, dass sich der Waldzustand in vielen Teilen massiv verschlechterte. Bedingt durch diese Schäden aus den Vorjahren bildeten die Verkehrssicherungskontrollen und die Beseitigung von Gefährdungssituationen auch im Jahr 2024 einen großen Schwerpunkt bei den Betriebsarbeiten im Wald.

Ausblick

Der Hitzeaktionsplan steht vor der Verabschiedung in den städtischen Gremien.

Der Sammelansatz Klimaanpassung soll nach den ersten positiven Erfahrungen weitergeführt werden und optimalerweise in seiner Höhe und Ausgestaltung an die Bedürfnisse der Dienststellen angepasst werden.

Im Projekt „Klimaanpassungsmanagement“ soll eine verwaltungsinterne Vernetzungsstruktur aufgebaut werden, die die vielfältigen vorhandenen Kontakte stärkt und neue sinnvolle Verknüpfungen der Dienststellen ermöglicht.

Der Klimawandel stellt für die Waldentwicklung eine besondere Herausforderung dar. Daher werden kontinuierlich entstehende Lücken im Wald mit neuen Bäumen klimastabiler Baumarten durch Pflanzung oder Saat angereichert. Sukzessive wird so der Wald klimastabil weiterentwickelt. Da die strukturreichen und bunt gemischten Waldbestände im Karlsruher Stadtwald nicht zeitgleich absterben, ist dies eine Aufgabe, die sich über viele Jahrzehnte hinziehen wird. Dies erfordert, ebenso wie die anschließende Pflege der gepflanzten und gesäten Bäume, ein strukturiertes,  zielführendes, langfristiges und kontinuierliches Vorgehen. 

Aktualisiert am 20.05.2025

Personen und Rollen

Dezernentin

  • BM Bettina Lisbach

Dezernentin

  • BM Bettina Lisbach

Dezernentin

  • BM Bettina Lisbach