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Stadt der Biologischen Vielfalt

Beginn

01.01.2020

Status

Laufend

Projektbeschreibung

Karlsruhe zeichnet sich durch vielfältige und sehr unterschiedliche Naturräume aus. Die Stadt hat sich zum Ziel gemacht, diese für die Region typischen Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensräume zu erhalten und zu fördern. Kernelement dieses Zukunftsprojekts ist ein Biodiversitätskonzept für Karlsruhe, welches 2021 fertiggestellt und beschlossen wurde. Die Umsetzung des Biodiversitätskonzeptes wird nun als Daueraufgabe verstanden und etabliert.

Ziel: Erhalt und Entwicklung der Biologischen Vielfalt im Stadtgebiet 

Was wird getan: Ein erstes Modul des Leitprojekts ist die Erarbeitung des Biodiversitätskonzepts. Es zeigt auf, wo die für die Biodiversität besonders bedeutsamen Bereiche des Stadtkreises liegen, mit welchen Maßnahmen sie geschützt und gegebenenfalls aufgewertet werden können, wie der Schutz der Biodiversität dauerhaft in der Stadt verankert und wie zukünftig einer negativen Entwicklung der Biodiversität entgegengewirkt werden kann. Das Biodiversitätskonzept ist ein Handlungsleitfaden nicht nur für naturschutzfachliche Planungen und Aktivitäten, sondern auch für flächenbezogenen Planungen und Handlungen, bei denen Biodiversität mitgedacht werden sollte. Beispielsweise im Bereich Forst- und Landwirtschaft, der Grünflächengestaltung und beim Umgang mit städtischen Brachflächen. Wie trägt Leitprojekt zur Erreichung Korridorziele bei: Umsetzung des Konzeptes bringt den Arten- und Naturschutz in der Stadt und damit die Ziele der Grünen Stadt voran.

Flächenbewirtschaftende Ämter der Stadt Karlsruhe Bürgerschaft Politik Landwirtschaft u.a.m.

Aktive Einbindung der Zielgruppe:

Ja

Chancen und Nutzen

Das Biodiversitätskonzept stellt eine Chance dar, die naturschutzfachlichen Aspekte zur Förderungs der biologischen Vielfalt mit anderen Ansprüchen an die städtischen Flächen, wie Infrastruktureinrichtungen, Land- und Forstwirtschaft, Erholung usw. zu verknüpfen. Das Biodiversitätskonzept ist ein Handlungsleitfaden, für alle flächenbezogenen Planungen und Handlungen, bei denen Biodiversität mitgedacht werden sollte. Um die Ziele des Leitprojektes zu erreichen, muss das Konzept jetzt in die Umsetzung gehen. Dazu werden finanzielle und personelle Ressourcen benötigt, die derzeit nur sehr begrenzt vorhanden sind.

Risiken

Es besteht das Risiko, dass das Konzept auf Grund von fehlenden Ressourcen oder aufgrund konkurrierender Nutzungen nicht ausreichend umgesetzt wird.

Kanäle und Formate

  • Informationsveranstaltungen
  • Karlsruhe.de
  • Rundmails
  • Presse

Chancen und Nutzen

Das Biodiversitätskonzept stellt eine Chance dar, die naturschutzfachlichen Aspekte zur Förderungs der biologischen Vielfalt mit anderen Ansprüchen an die städtischen Flächen, wie Infrastruktureinrichtungen, Land- und Forstwirtschaft, Erholung usw. zu verknüpfen. Das Biodiversitätskonzept ist ein Handlungsleitfaden, für alle flächenbezogenen Planungen und Handlungen, bei denen Biodiversität mitgedacht werden sollte. Um die Ziele des Leitprojektes zu erreichen, muss das Konzept jetzt in die Umsetzung gehen. Dazu werden finanzielle und personelle Ressourcen benötigt, die derzeit nur sehr begrenzt vorhanden sind.

Risiken

Es besteht das Risiko, dass das Konzept auf Grund von fehlenden Ressourcen oder aufgrund konkurrierender Nutzungen nicht ausreichend umgesetzt wird.

Ziel: Erhalt und Entwicklung der Biologischen Vielfalt im Stadtgebiet 

Was wird getan: Ein erstes Modul des Leitprojekts ist die Erarbeitung des Biodiversitätskonzepts. Es zeigt auf, wo die für die Biodiversität besonders bedeutsamen Bereiche des Stadtkreises liegen, mit welchen Maßnahmen sie geschützt und gegebenenfalls aufgewertet werden können, wie der Schutz der Biodiversität dauerhaft in der Stadt verankert und wie zukünftig einer negativen Entwicklung der Biodiversität entgegengewirkt werden kann. Das Biodiversitätskonzept ist ein Handlungsleitfaden nicht nur für naturschutzfachliche Planungen und Aktivitäten, sondern auch für flächenbezogenen Planungen und Handlungen, bei denen Biodiversität mitgedacht werden sollte. Beispielsweise im Bereich Forst- und Landwirtschaft, der Grünflächengestaltung und beim Umgang mit städtischen Brachflächen. Wie trägt Leitprojekt zur Erreichung Korridorziele bei: Umsetzung des Konzeptes bringt den Arten- und Naturschutz in der Stadt und damit die Ziele der Grünen Stadt voran.

Flächenbewirtschaftende Ämter der Stadt Karlsruhe Bürgerschaft Politik Landwirtschaft u.a.m.

Aktive Einbindung der Zielgruppe:

Ja

Chancen und Nutzen

Das Biodiversitätskonzept stellt eine Chance dar, die naturschutzfachlichen Aspekte zur Förderungs der biologischen Vielfalt mit anderen Ansprüchen an die städtischen Flächen, wie Infrastruktureinrichtungen, Land- und Forstwirtschaft, Erholung usw. zu verknüpfen. Das Biodiversitätskonzept ist ein Handlungsleitfaden, für alle flächenbezogenen Planungen und Handlungen, bei denen Biodiversität mitgedacht werden sollte. Um die Ziele des Leitprojektes zu erreichen, muss das Konzept jetzt in die Umsetzung gehen. Dazu werden finanzielle und personelle Ressourcen benötigt, die derzeit nur sehr begrenzt vorhanden sind.

Risiken

Es besteht das Risiko, dass das Konzept auf Grund von fehlenden Ressourcen oder aufgrund konkurrierender Nutzungen nicht ausreichend umgesetzt wird.

Kanäle und Formate

  • Informationsveranstaltungen
  • Karlsruhe.de
  • Rundmails
  • Presse

Einbindung Zielgruppe in das Projekt

  • Während aller Phasen

Stadtinterne Kommunikation und Mitwirkung

  • Während aller Phasen

Kommunikation und Mitwirkung nach außen

  • Während aller Phasen

Personell

1 Personalstelle für die Umsetzung und Monitorierung des Biodivesitätskonzeptes

Finanziell

Wird im Laufe 2022 ermittelt.

Projektphasen und geplante Schritte

Seil Bild
Initiierungsphase

Gründung des Projektbegleitkreises, Erarbeitung Konzept in Abstimmung mit Projektbegleitkreis, Beschluss Gemeinderat

Abgeschlossen
Umsetzungsphase

Biodiversitätsmaßnahmen werden laufend umgesetzt, Biodiversitätskonzept zeitg zusätzliche Handlungsbedarfe auf, die nun angegangen werden müssen. Um die notwendigen Haushaltsmittel bereitzustellen, ist eine Priorisierung der Maßnahmen und eine Kostenschätzung erforderlich.

In Arbeit
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Sachstand, Erfolge, Lernerfahrungen

Diverse Maßnahmen des Biodiversitätskonzeptes (BDK) setzen die Ämter bereits im Alltagshandeln um. Die naturnahe Mahd als extensive Pflege der Grünflächen wurde auf weitere Flächen ausgeweitet. Die Ziele des Biodiversitätskonzeptes werden bei der Pflege der Streuobstwiesen und anderen Liegenschaften, bei der Gewässer- und Uferpflege sowie in der Waldbewirtschaftung umgesetzt. Als dringliche Themen lag der Fokus bisher insbesondere bei der Eindämmung von Problempflanzen, dem Neozoenmanagement und den speziellen Artenschutzmaßnahmen für Amphibien, Feldvögel, Gebäudebrüter und Insekten.

Eine sehr wichtige Maßnahme ist die Öffentlichkeitsarbeit zu biodiversitätsschädigenden und biodiversitätsfördernden Maßnahmen. Diese wird weiterhin umgesetzt in Form von Pressemeldungen, Flyern und Hauswurfsendungen sowie Veranstaltungen (Beispiel Artenschutztag im Zoo und Runder Tisch). Interne Fortbildung zu speziellen Themen und allgemeine Inhouse-Schulungen zum Biodiversitätskonzept wurden durch UA auch 2024 quartalsweise umgesetzt.

Auch in 2024 konnten viele neue ehrenamtliche Naturschutzdienstler*innen gewonnen und das naturschutzrechtliche Engagement vorangetrieben werden. Die Betreuung der Schutzgebiete wurde intensiviert, regelmäßige Gebietsbegehungen (sogenannte Schutzgebietsrunden) sowie die fachliche Begleitung und Durchführung von schutzgebietsbezogenen Maßnahmen wurden verstärkt.

Seit August 2024 ist auch eine Biotopverbundbotschafterin eingestellt. Die Umsetzung der Landesziele von 15 Prozent Biotopverbundmaßnahmen bis 2030 wird so sichergestellt. Die biodiversitätsfördernde Pflege bedeutet meist einen Mehraufwand, der mit bestehenden Personal- und Sachressourcen bewältigt werden muss.
Positiv hervorzuheben sind dabei das große Engagement und die gute Zusammenarbeit der städtischen Ämter bei der naturnahen Pflege von Grünflächen im Innen- und Außenbereich.

Aus der Karlsruher Bürgerschaft ist rege positive Resonanz zur Umsetzung des BDK vorhanden. Zum Beispiel erfreut sich das Mehlschwalbenprojekt zum gezielten Anbringen von Nistkästen und Kotbrettern in der Innenstadt Karlsruhes großer Beliebtheit und Beteiligung. Bei der Umsetzung der Maßnahmen setzt Karlsruhe auch auf die Mitwirkung des Ehrenamtes. Das betrifft nicht nur die Naturschutzverbände, sondern auch den ehrenamtlichen Naturschutzdienst. Die Unterstützung erfolgt dabei durch Pflegeeinsätze, Informationsveranstaltungen oder bei der Schutzgebietsbetreuung etc.

Ausblick

Die Umsetzung des Biodiversitätskonzeptes erfolgt im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel und Personalressourcen. Die finale Rückmeldung zum Antrag auf Förderung eines/er Biodiversitätsmanager/in beim Bundesprogramm „Förderung der biologischen Vielfalt“ ist noch ausstehend. 

In 2025 werden folgende Meilensteine umgesetzt:

  • Streuobst-Tage mit der Ortsverwaltung Wettersbach
  • „Biodiversitätsschauen“ 
  • Vogelschlag-Monitoring an städtischen Gebäuden
  • Pflegeaktionen mit Bürger*innen und Verbänden intensivieren
  • Biotopverbundplanung fortschreiben, Flächenanteil erhöhen um weitere 5 Prozent
  • Umsetzung von Buntbrachen und Blühstreifen im der Gießbachniederung und der Fritschlach
  • Mähwiesen: Aufwertung und Wiederherstellung auf ca. 3,5 ha
  • Artenschutzoffensive für Amphibien und Feldvögel weiter nutzen

Aktualisiert am 20.05.2025

Personen und Rollen

Dezernentin

  • BM Bettina Lisbach

Dezernentin

  • BM Bettina Lisbach

Dezernentin

  • BM Bettina Lisbach