
Soziale Quartiersentwicklung
Beginn
16.11.2022
Ende
18.06.2023
Status
Abgeschlossen
Projektbeschreibung
Ziel der sozialen Quartiersentwicklung ist es, die Teilhabe aller Menschen am öffentlichen Leben zu fördern. Dazu werden in den Stadtteilen die Angebote der Stadt enger mit der Arbeit von Trägern und Initiativen verknüpft sowie lokale Netzwerke gestärkt.
Sachstand, Erfolge, Lernerfahrungen
Im Rahmen des Zukunftsprojekts Soziale Quartiersentwicklung wurden in einem partizipativen Prozess mit Bürgervereinen, Trägern und weiteren zivilgesellschaftlichen Akteur*innen vier Module zur Förderung der haupt- und ehrenamtlichen Arbeit in den Stadtteilen erarbeitet:
- Förderung von Stadtteilhäusern
- Förderung der Quartiersarbeit der Träger
- Förderung von Projekten in den Stadtteilen
- Unterstützung durch Beratung, Vernetzung und Fortbildung
Zur Förderung der Quartiersarbeit der Träger sind in anderen Bereichen der freiwilligen Leistungen des Teilhaushalts 5000 Jugend und Soziales Einsparungen erforderlich. Diese Umschichtung von Finanzmitteln war politisch ebenso kontrovers wie die angestrebte stärkere Steuerung der inhaltlichen Arbeit in den Stadtteilhäusern. Durch die politisch eingeforderte Beteiligung von Vertreter*innen der Fraktionen im Begleitgremium Soziale Quartiersentwicklung konnten die komplexen Inhalte vertieft erörtert und Kompromisse gefunden werden, so dass der Gemeinderat die Förderrichtlinien am 18. Juli 2023 mit großer Mehrheit beschlossen hat.
Ausblick
Der Gemeinderat hat die Fördermodule der Sozialen Quartiersentwicklung am 18. Juli 2023 beschlossen. Das Zukunftsprojekt Soziale Quartiersentwicklung ist damit abgeschlossen. Auch organisatorisch wurden durch die etablierte Zusammenarbeit zwischen Amt für Stadtentwicklung und Sozial- und Jugendbehörde, durch die neue Abteilung „Aufwachsen und Älter werden“ in der Sozial- und Jugendbehörde sowie durch die Koordinationsstelle Soziale Quartiersentwicklung beim Amt für Stadtentwicklung die Grundlagen für die Umsetzung der Sozialen Quartiersentwicklung gelegt.
Die Umsetzung erfolgt weiterhin partizipativ und dezernatsübergreifend. Der mittelfristig in allen Karlsruher Stadtteilen angestrebte Aufbau und die Unterstützung von Stadtteilnetzwerken erfordert weitere Personalressourcen. Bei der Förderung von Stadtteilhäusern zeichnet sich mittelfristig eine Ausschöpfung des vorhandenen Budgets ab. Wenn dies eintritt, könnten weitere Stadtteilhäuser nur mit Hilfe zusätzlicher Finanzmittel gefördert werden.
Aktualisiert am 26.05.2025
Personen und Rollen
Dezernent
- Dr. Martin Lenz
Dezernent
- Dr. Martin Lenz
Dezernent
- Dr. Martin Lenz
