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Bunte Stadt

Beginn

01.07.2019

Status

Laufend

Projektbeschreibung

Die „Bunte Stadt“ steht für die Haltung von Politik und Verwaltung, Vielfalt und Weltoffenheit zu leben. Alle Menschen in der Stadt werden eingeladen, sich in die Gestaltung der Stadtgesellschaft einzubringen. Das Zukunftsprojekt setzt auf die Möglichkeiten von Kunst und Kultur, um das zu erreichen.

Teilhabe, das Erreichen der so genannten "Stillen Gruppen", Angebote im Stadtteil und somit Sozialräumlichkeit, Stärkung von Gemeinwohl und gesellschaftlichem Miteinander. Das Projekt arbeitet mit Methoden aus Kunst und Kultur. Es werden sowohl Angebote von Kunst- und Kultureinrichtungen gemacht, der Fokus liegt jedoch in der Stärkung und Vernetzung der kulturellen AkteurInnen aus dem Stadtteil selbst. Die Bunte Stadt ergänzt und erweitert die Ziele des Korridorprojekts Soziale Stadt durch eine auf Kunst und Kultur basierende Herangehensweise.

Das Projekt richtet sich an alle Bevölkerungsgruppen eines Stadtteils.Ein Schwerpunkt liegt jedoch auf den "Stillen Gruppen".

Aktive Einbindung der Zielgruppe:

Ja

Chancen und Nutzen

Es besteht die Chance, das soziale Miteinander und den sozialen Frieden im Stadtteil zu gewährleisten bzw. zu stärken.

Risiken

Ein Risiko besteht nicht. Eher die Schwierigkeit, die zurückgezogenen Gruppen zu erreichen.

Anwendung agiler Arbeitsmethoden/Instrumente

  • Kanban
  • Lean Coffee
  • Stand-Up
  • Time Boxing

Sonstige

Moderationstechniken bei Gruppentreffen

Kanäle und Formate

  • Beteiligunsportal
  • co-kreative Formate
  • Informationsveranstaltungen
  • Presse

Chancen und Nutzen

Es besteht die Chance, das soziale Miteinander und den sozialen Frieden im Stadtteil zu gewährleisten bzw. zu stärken.

Risiken

Ein Risiko besteht nicht. Eher die Schwierigkeit, die zurückgezogenen Gruppen zu erreichen.

Teilhabe, das Erreichen der so genannten "Stillen Gruppen", Angebote im Stadtteil und somit Sozialräumlichkeit, Stärkung von Gemeinwohl und gesellschaftlichem Miteinander. Das Projekt arbeitet mit Methoden aus Kunst und Kultur. Es werden sowohl Angebote von Kunst- und Kultureinrichtungen gemacht, der Fokus liegt jedoch in der Stärkung und Vernetzung der kulturellen AkteurInnen aus dem Stadtteil selbst. Die Bunte Stadt ergänzt und erweitert die Ziele des Korridorprojekts Soziale Stadt durch eine auf Kunst und Kultur basierende Herangehensweise.

Das Projekt richtet sich an alle Bevölkerungsgruppen eines Stadtteils.Ein Schwerpunkt liegt jedoch auf den "Stillen Gruppen".

Aktive Einbindung der Zielgruppe:

Ja

Chancen und Nutzen

Es besteht die Chance, das soziale Miteinander und den sozialen Frieden im Stadtteil zu gewährleisten bzw. zu stärken.

Risiken

Ein Risiko besteht nicht. Eher die Schwierigkeit, die zurückgezogenen Gruppen zu erreichen.

Anwendung agiler Arbeitsmethoden/Instrumente

  • Kanban
  • Lean Coffee
  • Stand-Up
  • Time Boxing

Sonstige

Moderationstechniken bei Gruppentreffen

Kanäle und Formate

  • Beteiligunsportal
  • co-kreative Formate
  • Informationsveranstaltungen
  • Presse

Einbindung Zielgruppe in das Projekt

  • Während aller Phasen

Stadtinterne Kommunikation und Mitwirkung

  • Während aller Phasen

Kommunikation und Mitwirkung nach außen

  • Während aller Phasen

Personell

Projektstelle Bunte Stadt ist bislang noch befristet und sollte mit Ablauf der Frist entfristet werden.

Finanziell

Eine Ausstattung mit städtischen Haushaltsmitteln von mindestens 10.000 Euro pro Jahr wäre wünschenswert. Weitere Mittel können erfahrungsgemäß durch Förderungen von Bund/Land oder Stiftungen eingeworben werden.

Projektphasen und geplante Schritte

Seil Bild
Initiierungsphase

Die Initiierungsphase ist für den Stadtteil Oberreut abgeschlossen.

Abgeschlossen
Umsetzungsphase

Die Umsetzungsphase ist im Gange.

In Arbeit
Abschlussphase

Die Abschlussphase besteht darin, die Strukturen zu festigen und ein städtisch gefördertes Bürgerzentrum im Stadtteil zu etablieren.

Noch nicht begonnen
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Sachstand, Erfolge, Lernerfahrungen

Um eine integrative Gesellschaft zu fördern, haben Kommunen beziehungsweise die Öffentliche Hand gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft neue Wege finden, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. An dieser Erkenntnis setzt das Projekt Bunte Stadt mit seiner stadtteilbezogenen Kulturarbeit an.

Sie agiert dabei auf Augenhöhe und bindet Partnerinnen und Partner aus bestehenden Netzwerken, aus Schulen, Bürgervereinen, Vereinen und Initiativen, aus Kirchen und Verbänden von vorne herein in Planung und Konzeption ein; es setzt an bestehenden Interessen an und agiert verbindlich, auf Augenhöhe und zuverlässig. Das Projekt fokussiert eine Mobilisierung des Ehrenamts – „Hilfe zur Selbsthilfe – und konzipiert somit nachhaltig.

Kulturelle Stadtteilarbeit fördert nicht nur das Zusammenleben im Quartier, sie versteht sich als aktive Stärkung des Ehrenamts vor Ort, als Empowerment der Bewohnenden, als identitätsstiftendes Moment, und nicht zuletzt erreicht sie Menschen, die bislang von den traditionellen Kulturangebot in den Zentren nicht erreicht wurden.

Die durchweg positiven Erfahrungen in Oberreut und Daxlanden zeigen, dass das Konzept auf fruchtbaren Boden fällt.


Aktuelle Beispiele von Projekten der Bunten Stadt:

  • Oberreut DeLuxe 2021, 2022, 2024 und 2025 Ein temporäres Kunst- und Begegnungsprojekt in Kooperation mit der ph Karlsruhe in Daxlanden und Oberreut. Findet im Juli 2025 in Mühlburg statt, gefördert durch die Sparkasse Karlsruhe.
  • Lesung im Rahmen der Karlsruher Literaturtage (2021, 2022, 2024) im Ökumenischen Gemeindezentrum Oberreut, eine Kooperation mit dem Literaturmuseum Karlsruhe.
  • Aufführung der Raumforscher*innnen in Kooperation mit dem Badischen Staatstheater und Werkraum Karlsruhe.
  • Kostenloses Mitmachangebot des Kinderzirkus Maccaroni an vier Wochenenden im Frühjahr 2024 auf dem Grünstreifen Oberreut, in Kooperation mit dem Stadtjugendausschuss Karlsruhe. Das Projekt wurde mittlerweile verstetigt und findet wöchentlich den der Weißen Rose statt.
  • Teilnahme am Europäischen Filmfestival der Generationen  2022, 2023 und 2024, Kooperation mit der Sozial- und Jugendbehörde.
  • Realisierung des Musicals „Die Kinder aus Oberreut“ durch die Stadtteilgruppe Kultur Oberreut mit über 100 Beteiligten aus dem Stadtteil. Das Projekt wurde 2023 finanziell gefördert durch das Bundesprogramm „Partnerschaften für Demokratie“ sowie durch die Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe (2024).
  • Projekt „Grenzenlose Theaterkunst“, bei dem die Federführung bei der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland liegt. 2022: Oberreut, seit 2023: Daxlanden 
  • Kooperation mit dem Jungen Staatstheater 2023 sowie 2024 in Daxlanden
  • Kooperation mit Tiyatro Dialog in Daxlanden (2024)
  • Kostenloser Improvisationstheaterkurs in Daxlanden in Kooperation mit der Diakonie. (2025)

Ausblick

Die Erfahrungen aus der Bunten Stadt, deren Konzept am treffendsten mit Kultur in der Sozialräumlichkeit zu bezeichnen ist, stellt ein zeitgemäßes wie notwendiges Tätigkeitsfeld dar, das noch vor 10 Jahren keine Erforderlichkeit beanspruchte. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen und den daraus resultierenden Bedarfen nach Förderung von Zusammenhalt, Partizipation, Gemeinschaft und Identifikation, fallen hier neue Aufgaben an.

Das Kulturamt leitet aus der erfolgreichen Arbeit die Notwendigkeit ab, die Erfahrungen und Erkenntnisse des Projekts künftig in seine allgemeine Förderarbeit und Förderrichtlinien zu übernehmen.

Sozialräumlichkeit, das Aufsuchen der Menschen in ihrer Umgebung unter Einbeziehung bekannter Orte, Strukturen, und Schlüsselpersonen sind ausschlaggebend für den Erfolg von Partizipation. Daher ist es Ziel, aus dem Projekt eine konsequente Vorgehensweise der Stadt zu entwickeln und als dauerhaften Bestandteil der städtischen Kultur- und Sozialpolitik zu etablieren.

Das Projekt wurde nach sechs Jahren verstetigt und wird ab dem 1. Juli eine Daueraufgabe mit einem Stellenanteil von 50 % sein.

Aktualisiert am 20.05.2025

Personen und Rollen

Dezernent

  • BM Dr. Martin Lenz

Dezernent

  • BM Dr. Martin Lenz

Dezernent

  • BM Dr. Martin Lenz